So informierst du über deine Auszeit-Pläne

Während der Vorbereitungen auf meine eigene Auszeit habe ich mich auch immer wieder mit Fragen beschäftigt wie: Wen muss ich über die Pläne meiner Auszeit informieren? Wann mache ich das am besten? Wem erzähle ich zuerst davon? Und wie viele Infos will ich überhaupt teilen? 

 

Rückblickend aus meinen Erfahrungen habe ich hier 10 Tipps für dich, was du beachten solltest, wenn du über deine Auszeit-Pläne informieren willst.

 

Auszeit ü50_10 Tipps So informierst du richtig über deine Auszeit-Pläne

10 Tipps, über deine Auszeit-Pläne zu informieren!

1. Besser später als zu früh!

Informiere besser später über deine Auszeit-Pläne, als zu früh. Zuallererst einmal brauchst du nämlich selbst einigermaßen Klarheit darüber, was du willst und wann du es willst. Stell dir dein Auszeit-Projekt wie ein zartes Pflänzchen vor. Du musst es insbesondere zu Beginn hegen und pflegen und vor den Einflüssen der Außenwelt schützen, damit es groß und stark werden kann. 

 

2. Such dir einen Verbündeten!

Damit du dich zum Beginn deiner Vorbereitungszeit trotzdem mit jemandem austauschen kannst, suche dir eine gute Freundin oder einen guten Freund, mit dem du deinen Plan teilst. Dieser eine Mensch muss jemand sein, und ich betone wirklich dieses „muss“, der deinem Vorhaben absolut wohlwollend begegnet und dich unterstützt, wo immer es hilfreich ist und gebraucht wird.

 

Was du ganz sicher nicht gebrauchen kannst, sind Menschen, die dich herunterziehen und dein Projekt miesmachen. Zweifel wird es bei dir und später auch in deinem Umfeld vermutlich ohnehin immer wieder geben, für den Anfang halte das aber unbedingt fern von dir.

 

3. Hol dir das Ja von deinem Arbeitgeber!

Kläre als nächstes mit deinem Arbeitgeber die Möglichkeit einer längeren Auszeit, Ansprechpartner ist hier in der Regel dein direkter Vorgesetzter, in manchen Fällen auch die Personalabteilung. Bekommst du von ihnen eine Zusage, weißt du, dass dein Plan zunächst einmal von beruflicher Seite realisierbar ist, auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Details stehen müssen. Das ergibt sich dann in der Folgezeit. Bleibe deshalb im Kontakt mit deinem Chef und halte ihn auf dem Laufenden. Arbeitest du in einem Team, stimme dich mit deinem Vorgesetzten auch ab, wann der richtige Zeitpunkt ist, um diesen Kreis zu informieren. Auch hier gilt: Bitte nicht zu früh!

 

4. Hör genau hin, wer für dich hilfreich ist!

Geh nicht davon aus, dass alle deine Pläne toll finden. Gut gemeinte Ratschläge (die oft auch nicht mehr sind, als genau das) wird es zur Genüge geben. Jeder scheint nämlich irgendjemanden zu kennen, der das mal gemacht hat und plötzlich bekommst du ungefragt unzählige Probleme und Reinfälle erzählt, wenn du Glück hast natürlich auch Beispiele für mega-Erfahrungen einer solchen Auszeit. Erfahrungsgemäß überwiegt der erste Teil. Deutlich ;-) Vielleicht, weil sich solche Geschichten spannender oder witziger erzählen lassen? 

 

Deshalb: Sei offen für Hinweise und Ideen. Aber geh auf Abstand zu Nörglern und Besserwissern dieser Welt, die oftmals selbst noch keinen Schritt vom Sofa gewagt haben. Auf diese "Hilfe" kannst du dankend verzichten.

 

5. Erzähle es nicht jedem einzeln!

Nutze die passenden Runden, um zu informieren, sei es im Team auf Arbeit, in der Freundes-Runde oder wo auch immer du vernetzt bist. Andernfalls läufst du schnell Gefahr, x-mal von deinem Vorhaben erzählen zu müssen, bevor es überhaupt losgegangen ist. Zerrede also nicht dein Wunsch-Vorhaben, so behältst du dir auch die Freude und Dynamik, dein Projekt am Laufen zu halten. 

 

6. Erzähle es nicht allen!

Ja, auch das meine ich ernst! Du meinst, du müsstest es „allen“ erzählen, weil „man“ das so macht? Irrtum! Erlaube dir, der Bestimmer zu sein und zu bleiben und frei zu entscheiden, wem du von deinen Auszeit-Plänen erzählen willst. Und das sollten vor allem die Menschen sein, die dir (!) wirklich wichtig sind. Der „Rest“ in deinem Umfeld erfährt es sowieso irgendwann.

 

7. Erzähle nicht zu viele Details!

Überlege dir genau, wem du wie viel erzählen willst und gehe nicht immer zu sehr ins Detail, weder über das Warum deiner Idee noch über die konkreten Reisevorhaben. Je mehr du erzählst, desto mehr wird kommentiert.

 

8. Überlege gut, wen du um Rat fragst!

Brauchst du einen Rat, frage die Menschen, die ähnlich (positiv) ticken wie du. Das können im Übrigen auch Menschen sein, von denen du dir eine ehrliche und das meint hier auch im Sinne von unbequeme Antwort erhoffst. Diese Anregungen und Tipps können dir helfen, die für dich besten Entscheidungen zu treffen.

 

9. Mach mal Pause!

Schaffe dir Pausen zwischen dem Informieren von Familie, Freunden und Kollegen. Unterschätze nicht, dass es nicht nur aufregend, sondern auch anstrengend sein kann, über sein „Baby“ zu sprechen, auch mit Hinblick auf das "Zerreden" - siehe Punkt 5. Also erlaube dir Abstand zwischen solchen Gesprächen – damit du sie wirklich genießen kannst. Es ist immerhin dein kleiner Liebling, über den du sprichst, und das darf sich gut anfühlen!

 

10. Behalte die Hoheit der Information!

In deinem privaten Umfeld solltest du allein entscheiden dürfen, wann du es wem erzählst. Bitte deshalb im Zweifelsfall Freunde oder Familie, das Thema vorerst für sich zu behalten, damit du zeitlich frei wählen kannst, wann du anderen von deinen Plänen erzählst.

 

Kleiner Extra-Tipp: Lass Freude dein Kompass sein - auch beim Informieren über deine Auszeit-Pläne!

Vertraue deinem Bauchgefühl! Lass dich nicht verrückt machen, sondern höre stattdessen immer mal wieder in dich hinein und frage dich, was DU gerade willst und brauchst. Frag dich auch ehrlich, ob dir ein Gespräch über deine Auszeit-Pläne mit diesem Menschen jetzt gut tun würde. Wenn nicht, lass es. Vielleicht ergibt sich irgendwann eine Gelegenheit, die sich besser anfühlt. Du allein darfst entscheiden, was für dich richtig ist. 

 

Habt ihr Tipps wie man am besten über seine Auszeit-Idee informiert? Schreibt es gern in die Kommentare!

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